Deutscher Medienpreis 1999

 20.09.2000

Deutscher Medienpreis 1999 an Präsident Clinton.

Der Deutsche Medienpreis 99 wird US Präsident Bill Clinton verliehen. Eine prominente Jury von 20 Chefredakteuren deutscher Zeitungen, Zeitschriften und TV-Sendern hat den amerikanischen Präsidenten mit dem von Media Control gestifteten Preis als Persönlichkeit des Jahres ausgezeichnet.

Der Medienpreis wird Clinton am 20. September im Weißen Haus in Washington übergeben. Der Initiator des seit 1992 jährlich verliehenen Medienpreises, Karlheinz Kögel, erklärte, er habe nie bezweifelt, dass der amerikanische Präsident die Ehrung annehmen werde. Die feierliche Übergabe im Weißen Haus wertet Kögel als eine herausragende Würdigung des Medienpreises und seiner Tradition mit Preisträgern wie Francois Mitterand, Nelson Mandela, Yassir Arafat und König Hussein.

Der enge Terminplan des Präsidenten zum Ende seiner Amtszeit, auch der US Wahlkampf, hätten eine Preisübergabe in Baden-Baden unmöglich gemacht. Kögel wird zur Preisverleihung im Oval Office von einer Delegation namhafter Chefredakteure begleitet u.a. Mathias Döpfner („Die Welt“), Dr. Wilm Herlyn („dpa“), Manfred Bissinger („Die Woche“) und Hans Mahr („RTL“).

In der Begründung der Jury wird Clinton als Präsident beschrieben, der die globale Macht seines Landes und den Einfluss seines Amtes genutzt habe, um Unterdrückung und Missachtung von Menschenrechten als Unrecht aufzuzeigen. Als 42. Präsident der USA habe er, mehr als seine Vorgänger, die Welt als globale Gemeinschaft gesehen mit einer kollektiven Verantwortung kriegerische Konflikte zu beenden.

 

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