Deutscher Medienpreis 2007

 24.02.2008

Stefanie Graf und Andre Agassi erhielten den Deutschen Medienpreis

In unterschiedlichen Projekten kümmern sich beide um Kinder in Notlagen. Ihnen geben sie nach harten Schicksalsschlägen neue Hoffnung und legen die Grundlagen für einen Start in ein besseres Leben. Zwei der herausragendsten deutschen Wirtschaftsführer, Dr. Thomas Middelhoff (Vorstandsvorsitzender Arcandor AG) und Dr. Dieter Zetsche (Daimler AG) ehren die Preisträger heute in Baden-Baden. Beide Laudatoren leben selbst die transatlantische Brücke, sie haben lange in den USA gelebt und sind sportbegeisterte Familienväter.

Mit Andre Agassi zeichnet der Deutsche Medienpreis einen herausragenden Sportler aus, dessen Charakter, Stil und Leistungsbereitschaft nicht nur den Tennis-Sport prägten, sondern ihn zu einem weltweiten Idol machten. Seine außergewöhnliche Tennis-Karriere wurde durch acht Grand-Slam Titel, sechzig Einzeltitel und eine olympische Goldmedaille ausgezeichnet. Darüber hinaus hat Agassi auch nach seiner aktiven Zeit als Tennis-Profi gezeigt, dass sportliche Qualitäten auch soziale Wirkung haben können: Selbstdisziplin, Motivation, Hingabe an ein lohnendes Ziel sowie Respekt vor sich und anderen sind zu Leitprinzipien seines philanthropischen Engagements geworden. Versinnbildlicht wird dieses zweite Wirken in der von ihm begründeten Andre Agassi College Preparatory Academy, einem einzigartigen und wegweisenden Schulprojekt in Las Vegas, von dem bereits hunderte Schüler aus schwierigem sozialen Umfeld profitiert haben. Agassi hat eine Vision verwirklicht: Über private Finanzierung, innovative Lernkonzepte sowie den Einsatz und Ansporn als Namenspatron gelang es, Kindern aus bedrückenden Verhältnissen neue Perspektiven zu eröffnen. Die Agassi-Schule setzt weithin anerkannte Standards in Aus-bildung, Betreuung und Leistung der Schüler. Neben dem Wissen ist es eine besondere Atmosphäre von Gemeinschaft, Anerkennung und Vertrauen, die die Entwicklung der Kinder fördert.

Dieses Bemühen verbindet sich auf kongeniale Weise mit der Karriere und dem Engagement seiner Frau. Auch Stefanie Graf hat nach einer gleichfalls außergewöhnlichen Tennis-Karriere mit unzähligen Trophäen und dem einzigartigen „Golden Slam“ ihre Qualitäten in eine Nach-Tennis-Rolle eingebracht, in der die zweifache Mutter sich um mental und emotional traumatisierte Kinder aus Krisengebieten kümmert. Ihre „Children-for-Tomorrow„-Stiftung hat erst kürzlich die Grundlagen für die seelische Gesundung von mehreren hundert Flüchtlingskindern in einem neuen medizinischen Zentrum in Hamburg bereitgestellt.

Graf, die jüngst zur beliebtesten Deutschen gekürt wurde, zeichnet dabei ebenso wie ihren Mann persönliche Bescheidenheit und authentisches Engagement aus.

 

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