Deutscher Medienpreis 2002

 08.02.2003

Deutscher Medienpreis 2002 an Königin Silvia und Königin Rania

Sie verkörpern königlichen Glanz, Schönheit und vermitteln Menschlichkeit – und nutzen unermüdlich Status und Einfluss, um hungernden Kindern und Menschen in Not zu helfen. Grund genug, die Königinnen Silvia von Schweden und Rania von Jordanien mit dem „Deutschen Medienpreis“ 2002 des Medieninstituts Media Control zu würdigen. Die begehrte Auszeichnung, die heuer zum elften Mal verliehen wird, wird den beiden Monarchinnen am Samstag, den 8. Februar 2003, von Media Control-Gründer Karlheinz Kögel im Baden-Badener Kongresshaus überreicht.

Erstmals in der Geschichte des Medienpreises gehören nun auch zwei Damen in die illustre Reihe der geehrten Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Gesellschaft. Im Spannungsfeld zwischen Orient und Okzident, so die Begründung der Jury, haben die Königinnen neue Akzente gesetzt und ihre Rolle an der Seite berühmter mächtiger Männer genutzt, um bedürftige Menschen durch Spendensammlungen und eigens gegründete Hilfsorganisation zu unterstützen.Sie treten damit, heißt es weiter, mutig und modern aus dem überkommenen Bild einer Monarchie heraus und prägen ein neues selbstbewusstes Bild der Frau.

Königin Silvia von Schweden, in Heidelberg als Silvia Sommerlath geboren, ist Schirmherrin von 62 Stiftungen. Die Mutter von drei erwachsenen Kindern engagiert sich besonders für Straßenkinder in Brasilien und Russland, sammelt Spenden für deren Ausbildung und Unterkunft.

Königin Rania von Jordanien ist eine vehemente Verfechterin für die Rechte und Würde der Frauen, fungierte als Vorsitzende des Frauengipfels in der jordanischen Hauptstadt Amman. Sie arbeitet aber auch im internationalen UN-Beratungskomitee für Umwelt und Gesundheit und ist Präsidentin der Gesellschaft für Organspenden und Blutkrankheit ihres Landes.

Ermittelt werden die Preisträger des Deutschen Medienpreises alljährlich durch eine breit angelegte Befragung von Chefredakteuren der reichweitenstärksten deutschen Medien, wie zum Beispiel Stefan Aust (Spiegel) und Helmut Markwort (Focus). Die beiden diesjährigen Preisträgerinnen haben sich zur Verleihung der Auszeichnung prominente Laudatorinnen ausgesucht: Das Wirken von Königin Rania wird von TV-Moderatorin Sabine Christiansen gewürdigt, die selbst seit 15 Jahren UNICEF-Botschafterin ist. Die Laudatio für Königin Silvia hält Liz Mohn, Vorsitzende der Bertelsmann-Verwaltungsgesellschaft. Auch in diesem Jahr ist das Interesse der Medien an der Veranstaltung, die traditionell im Baden-Badener Kongresshaus stattfindet, sehr groß. 150 Journalisten haben sich angemeldet. Der Preisverleihung folgt der Top 100 Abend, zu der Medienpreis-Initiator Karlheinz Kögel stets persönlich einlädt. In diesem Jahr steht der glanzvolle Abend durch und durch im Zeichen der Frau: Als Gäste der Preisverleihung wurde ausdrücklich die Damen eingeladen – mit der Aufforderung, ihre Männer mitzubringen.

Zu den Trägern des Medienpreises zählen unter anderem Bundeskanzler Gerhard Schröder, Ex-US-Präsident Bill Clinton Südafrikas langjähriger Staatspräsident und Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela und Rudy Giuliani. Der ehemalige Bürgermeister von New York, der im vergangenen Jahr für sein besonderes Engagement nach dem 11. September 2001 ausgezeichnet wurde brachte 25 New Yorker Schulkinder zur Preisverleihung mit, deren Schule sich in unmittelbarer Nähe des zerstörten World Trade Centers befindet.

 

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