Deutscher Medienpreis 2008

 10.12.2008

Deutscher Medienpreis für den Dalai Lama - 50 Jahre nach seiner Vertreibung aus Tibet

Der Dalai Lama, der sich selbst als „einfacher Mönch aus Tibet“ bezeichnet, hat in diesen 50 Jahren weltweite Präsenz erreicht. Tradition und Moderne verbinden sich in seinem Wirken zu einer einzigartigen Lehre friedvollen Wandels. Seine Schriften erreichen Millionen und haben das Leben von Menschen in den unterschiedlichsten Teilen der Erde beeinflusst.

Die Laudatio auf den Dalai Lama hält der hessische Ministerpräsident Roland Koch, der seit Jahren mit ihm freundschaftlich verbunden ist.
Der Deutsche Medienpreis 2008 geht damit an eine herausragende Persönlichkeit der Zeitgeschichte. Die eindringliche Botschaft des Dalai Lama, aber auch seine entwaffnende Fröhlichkeit, sind zu einer Kraft des Guten jenseits kultureller oder religiöser Differenzen in der Weltpolitik geworden. Selbstlosigkeit, Werteorientierung und Solidarität bilden danach die Grundpfeiler einer globalen Ethik des Zusammenlebens im Einklang mit sich selbst, mit anderen und der schutzbedürftigen Umwelt.

In einer Zeit religiöser Spannungen, selbstzerstörerischer Profitsucht und der fortbestehenden Missachtung der Menschenrechte setzt sich der Dalai Lama für Versöhnung, Toleranz, Bescheidenheit und Respekt ein. Seine Person verbürgt den Weg des gewaltfreien Kampfes für die Rechte des tibetischen Volkes, den er seit nunmehr 50 Jahren aus dem indischen Exil heraus führt.

Media Control ehrt seit 1992 jährlich herausragende Persönlichkeiten, die außergewöhnliche Leistung, Führungsqualitäten und visionäres Wirken in der Öffentlichkeit miteinander verbinden, mit dem Deutschen Medienpreis. Preisträger der vergangenen Jahre waren: Dr. Helmut Kohl, François Mitterrand, Yassir Arafat, Yitzhak Rabin, Boris Jelzin, König Hussein von Jordanien, Nelson Mandela, Bill Clinton, Gerhard Schröder, Rudolph W. Guiliani, Königinnen Rania von Jordanien und Silvia von Schweden, UN-Generalsekretär Kofi Annan, Hillary Clinton, Bono und König Juan Carlos von Spanien sowie Andre Agassi und Steffi Graf.

 

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